
Ein Beitrag von Liebe.im.Bauch
Weihnachten steht vor der Tür. Das Fest der Liebe. Besinnlichkeit, Familie, glitzernde Kinderaugen in derer sich die Lichter des Tannenbaums spiegeln. So sollte es bei uns sein. Eigentlich.
Ich bin Sternenmama. Unsere kleine Tochter Maya starb vor 2 Jahren ohne je ein Weihnachtsfest erlebt zu haben. Nun, in diesem Jahr, wurden wir erneut Eltern einer kleinen Tochter. Feiern das erste mal das Fest der Liebe mit einem kleinen Menschlein auf dem Arm. Ein Spagat zwischen Trauer, Wehmut und absolutem Elternglück. Besonders zu den Feiertagen, an denen man als Familie noch einmal mehr zusammen rückt, ist die Lücke groß die Maya hinterlässt. Fragen drängen sich auf.. wie es wohl wär, wären wir doch nur komplett.
Bewusst Raum für die Trauer schaffen
Was mir in solchen Situationen hilft ist, mir bewusst Zeit für meine Trauer zu nehmen. Mir Momente zu schaffen die nur Maya gehören. Sie in unseren Alltag zu integrieren und ihr einen festen Platz auch in unserem Weihnachtsfest zu geben. Und so schmücken wir jedes Jahr einen kleinen Mini-Tannenbaum für ihr Erdenbettchen. Mit Kugeln und Deko die sich auch an unserem Baum zu Hause wiederfinden lässt. Zünden eine Kerze für sie an, die beruhigend auf der Fensterbank flackert. Es ist zwar kein Ersatz für die funkelnden Kinderaugen, aber mit etwas Fantasie und Glauben, ist es der Frieden den wir brauchen.
In meinen Vorstellungen für die Zukunft werden wir uns noch viele weitere dieser kleinen Rituale schaffen um Maya einen Platz in unserer Familie zu geben. Zusammen mit ihrer kleinen Schwester.
So das auch sie weiß, dass es Maya gibt. Sie auf uns alle aufpasst. Ein kleiner Engel der über uns wacht. Sie da ist. Nicht nur irgendwo, fern ab.. sondern ganz nah hier bei uns. In unserer kleinen Familie.
Das wünsche ich mir.
Und so scheint mir der Spagat zwischen Trauer, Wehmut und absolutem Elternglück, auch gar nicht mehr so groß zu sein.. ????
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